R5K-Tour: Jonas Kulgemeyer vor Finale auf Platz zwei
03.09.2024
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Als Gesamterster durfte Jonas Kulgemeyer (OTB Osnabrück) am letzten Sonntag beim vierten Rennen der 5k-Serie in Hamburg an den Start gehen, nachdem er im Frühjahr schon zwei starke Auftritte über die 5 Kilometer Distanz in Paderborn und Hannover hingelegt hatte. Genauso selbstbewusst ging er auch dieses Wochenende das Rennen an und setzte sich sofort mit an die Spitze. Erst auf den letzten Metern musste er den Tagessieger Christoph Schrick (Königsteiner LV) ziehen lassen. In 15:00 Minuten kam der Osnabrücker fünf Sekunden später als Zweiter ins Ziel, womit er sein Gesamtergebnis (Addition aus zwei Rennen) von 30:07 auf 29:47 Minuten noch weiter runterschrauben konnte. Die Gesamtführung musste er allerdings dennoch an Schrick abgeben, der mit seinen beiden Resultaten aus Paderborn und Hamburg in 29:19 Minuten die Konkurrenz der Jugendklasse U23 nun deutlich anführt. Überraschend stark präsentierte sich auch Bela Diettrich (LC Wechloy), der in 15:14 Minuten in Hamburg Dritter wurde. Für die Gesamtwertung fehlt ihm allerdings ein weiterer Start.
Auch in der Breite stark
Tom Stephan (15:46 Minuten / Platz zwei in der MU20), Malte Reifenhausen (16:37 / Platz drei in der MU20) und Robin Max Petermann (17:26 Minuten / Platz fünf (MU20)) zeigten eine tolle Teamleistung für den TV Lillienthal. Hinter ihnen kam Jakob Pöling (17:59 Minuten / Platz sechs (MU20) vom OTB Osnabrück ins Ziel.
Auch in der weiblichen Jugend U20 meldet in Annika Klezath eine Läuferin vom Osnabrücker Turnerbund Ansprüche auf das Podium beim Berliner Finale an. Sie wurde in Hamburg in 17:48 Minuten Erste und liegt nun im Gesamtklassement auf Rang drei in der U20. Einen Platz vor ihr liegt aktuell noch Johanna Ewert von Hannover 96, die in Hamburg in 18:13 Minuten jedoch das Nachsehen hatte. „Es waren optimale Bedingungen hier in Hamburg“, schwärmte Annika Klezath vom Alsterlauf, „es hat echt Spaß gemacht und es war eine super Stimmung. Ich wurde immer angefeuert. Jetzt freue ich mich auf das Finale in Berlin.“
Es war die letzte Chance, sich gut zu positionieren, bevor es dann im Rahmen des BMW Berlin Marathons am 28. September das große Finale gibt. Der Sieger erhält unter anderem eine Trainingslager-Bezuschussung von 1000 Euro.
Mit der R5K-Tour sucht Deutschland den schnellen Straßenlauf-Nachwuchs: Zur Serie gehören 2024 fünf Rennen über je fünf Kilometer in Dresden (24. März), Paderborn (30. März), Hannover (13. April), Hamburg (1. September) und am Ende das große Finale beim BMW BERLIN-MARATHON am 28. September in der Hauptstadt. In der Gesamtwertung geht es für junge Läuferinnen und Läufer in den Klassen U20 und U23 um Preisgelder, Trainingslager und vor allem ums regelmäßige Kräftemessen mit den Besten des Landes.
Um in der Gesamtwertung vorn zu landen, reicht es nicht, einmal schnell zu sein. Mindestens drei Starts sind Pflicht. Einer davon muss beim Finale in Berlin sein. Am Ende gewinnt, wer in der Addition des Ergebnisses von Berlin mit den beiden schnellsten Zeiten bei den vorhergehenden R5K-Läufen die schnellste Zeit hat (2+1-Regel).
Veranstaltet wird die Laufserie von German Road Races (GRR) mit Unterstützung des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV). GRR ist als Vereinigung der großen Laufevents im deutschsprachigen Raum die Interessenvertretung für den Laufsport auf der Straße.
Die Ergebnisse aus Hamburg gibt es hier
Die Gesamtwertung ist hier zu finden