NLV-Springerinnen überzeugen bei Deutschen Hallen-Meisterschaften
  01.03.2022


Drei Medaillen für NLV-Athleten in den Horizontalsprüngen. Imke Onnen muss Start absagen.

my – Am 26. und 27.02 fanden die Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig statt. Insgesamt 21 Niedersachsen machten sich auf den Weg nach Sachsen und konnten am Ende zweimal Silber und einmal Bronze mit nach Hause bringen, sowie weitere gute Platzierungen.

Die Medaillen holten sich die Niedersachsen durch die Springerinnen. Merle Homeier gewann Silber im Weitsprung mit einer neuen Bestweite von 6,66m. Im Dreisprung räumten Homeiers Teamkameraden aus Göttingen, Neele Eckhardt-Noack (13.92m) und Kira Wittmann (13.56m) Silber und Bronze ab. Alle drei bewiesen mal wieder, wie stark das Niedersächsische bzw. vor allem das Göttinger Sprungteam am Stützpunkt Hannover zurzeit ist.

Über 60 m durfte sich Deniz Almas (VfL Wolfsburg) im Halbfinale noch über einen ganz knappen 4. Platz in 6,65 sec. freuen, rutschte allerdings im Finale dann einen Platz nach hinten und beendete das Wochenende mit 6,67 sec und Platz 5. Seine beiden Teamkameraden aus Wolfsburg, Richard von Behr und Tobias Morawietz, schafften es leider nicht in den Finallauf, konnten sich aber dennoch mit guten Leistungen (6,77 sec. von Behr (PB) und 6,85 sec. Morawietz) zufriedengeben.

Auch über die Mittelstrecke konnten die üblichen Verdächtigen ihr Können wiedermal unter Beweis stellen. Ungeachtet der Tatsache, dass die Beiden als die jüngsten Starter der Disziplin liefen, beendeten Tim Kalies (Braunschweiger LC) auf dem 6. Platz und einer Zeit von 3:56.77 min. und Felix Ebel (Emder LG) auf dem 11. Platz und einer Zeit von 3:59.06 min. den Finallauf.

Bei den 60 m Hürden war sowohl für die Männer als auch für die Frauen kein perfekter Tag. Bei Maximilian Gilde (VfL Eintracht Hannover) reichten 8.36 sec. leider nicht für den Finallauf aus, an dem auch die beiden Hannover 96 Athletinnen Johanna Paul, die dennoch eine neue Bestleistung von 8.39 sec. erzielte, und Michelle Aulbert in 8.63, scheiterten.

Erfolgreicher waren über 60 m Talea Prepens (TV Cloppenburg), die den Finallauf in 7.40 sec. auf dem 6. Platz beendete und Luna Thiel (VfL Eintracht Hannover) über 400 m, die auf dem 4. Platz und einer Zeit von 53.78 sec. endete.

Bei den 1.500 m der Frauen starteten gleich fünf niedersächsische Athletinnen, von denen sich drei für das Finale qualifizierten. Lara Predki (Lüneburger SV) mit 4:38.96 min. und Jana Schlüsche (VfL Eintracht Hannover) mit 4:34.97 min. liefen gute Zeiten, aber schafften es leider nicht, am Sonntag nochmals laufen zu dürfen. Im Vorlauf, noch nicht zu 100% angekommen, aber trotzdem gut, zog Carolin Hinrichs (VfL Löningen) im zweiten Lauf nochmal ihr Tempo an und wurde mit 4:25.79 min. und einer neuen Bestleistung, insgesamt Sechste. Dahinter kamen Marie Pröpsting (VfL Eintracht Hannover) in einer Zeit von 4:30.88 min. und Nele Heymann (TuS Haren) mit 4:34.46 auf Platz 10 und 12 ins Ziel.

Auch im Finallauf über 3.000 m bei den Frauen waren zwei Niedersächsinnen vertreten, die beide das Wochenende nutzten, um neue Bestleistungen zu erzielen. Svenja Pingpank (Hannover Athletics) erlief den 5. Platz in 9:12:41 min. und auf Platz 11 landete Jasmina Stahl (Hannover 96) in 9:24.13 min.

 

Fotos: Torben Flatemersch/NLV