Team- EM im polnischen Chorzów
  23.06.2023 •     NLV News , Verband , Leistungssport


Vom 23. bis zum 25. Juni ging es im Rahmen der European Games 2023 um die Frage: Welche Leichtathletik-Nation stellt das stärkste Team Europas?

Kira Wittmann – 13,71m im Dreisprung / Platz 4 

Gleich im ersten Versuch legte Kira Wittmann den besten Sprung des Nachmittags hin. 13,71 Meter wurden für die Göttingerin bei Gegenwind gemessen. Damit konnte sich die Deutsche Hallenmeisterin in den Top 4 behaupten und sechs Sprünge absolvieren. Weiter ging es für sie allerdings nicht mehr. Nach drei ungültigen Sprüngen wurden in den finalen Versuchen noch 13,21 und 13,31 Meter gemessen.

„Der erste Sprung hat alles gerettet. Mein Anlauf war heute nicht gut, so kann ich mit Platz vier und 13 Punkten zufrieden sein. Es war jetzt mein zweiter Start bei einer Meisterschaft bei den Aktiven, ich hoffe es werden noch viele weitere folgen“, so Kira Wittmann.

Luis Oberbeck –  1:47,97 min über die 800m / Platz 13

Luis Oberbeck (LG Göttingen) feierte in Chorzów gleich doppelt Premiere: Für den 23-Jährigen war es nicht nur der erste Start im Nationaltrikot, sondern gar sein erstes internationales Rennen überhaupt. Was dem Aufsteiger des Jahres an Erfahrung fehlte, versuchte er mit Kampfgeist wettzumachen. In einem unrhythmischen Rennen, in dem sich das Feld wie eine Ziehharmonika mal zusammen, mal auseinanderzog, legte er jedoch viele Extrameter auf der Außenbahn zurück und musste schließlich auf den letzten 200 Metern die Konkurrenz ziehen lassen.

In 1:47,97 Minuten wurde der deutsche Aufsteiger des Jahres, der erst im vergangenen Jahr seine ersten 800-Meter-Rennen bestritten hatte, Siebter des A-Laufs. Es war in der Endabrechnung aus zwei Rennen Platz 13. Die schnellste Zeit des Tages fiel im B-Rennen und ging auf das Konto des Schweizers Ramon Wipfli (1:46,73 min).

"Ich wollte am Anfang eine gute Position haben, das war mir relativ wichtig. Dann war ich leider nach 200 Metern verhältnismäßig zugebaut. Ich habe versucht, den Anschluss an die Spitze zu halten. Aber es war ein ganz unrhythmisches Rennen. Paarmal ausgebremst worden. Dann wieder Tempowechsel. Versucht, außen vorbeizugehen", fasste Luis Oberbeck sein Rennen zusammen und musste feststellen: "Am Ende hat es nicht ganz gereicht. Ein sehr enttäuschendes Rennen, ich habe mir deutlich mehr vorgenommen."

Quelle: dlv


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