Flash-News vom Wochenende
  29.04.2024 •     NLV News , Verband , Leistungssport


Das Wichtigste vom Wochenende zusammengefasst

Sebastian Hendel in den Top 10 beim Hamburg Marathon / Landesrekord in der W45
Zahlreiche starke Marathonzeiten gab es am Sonntag bei Deutschlands größtem Frühjahrsmarathon. Nicht nur die Siegerzeiten bei den Männern und Frauen von den Kenianern Kiprop Koech (2:04:24 Stunden) und Irine Cheptai (2:18:22 Stunden) sorgten für Aufsehen, sondern auch der Braunschweiger Sebastian Hendel, der in 2:08:51 Stunden seine persönliche Bestzeit um rund eineinhalb Minuten verbesserte und als Zehnter ins Ziel kam. "Super happy, super Bestzeit und Hamburg war absolut geil. So viele Leute an der Strecke, danke Hamburg! Ihr habt mich gut ins Ziel getragen", jubelte der 28-Jährige im Ziel. In der Liste der besten deutschen Marathonläufer der Geschichte sortierte er sich damit auf Platz neun ein. (Quelle: DLV)
In der Klasse W45 verbesserte Susan Witte (TSR Olympia Wilhelmshaven) den 10 Jahre alten Landesrekord von Carola Wagner (Delligser SC) um acht Sekunden auf 2:54:43.


Top-Zeit über 300m für Florian Kroll
Sechster (Mixedstaffel) und Neunter (4 x 400 m) bei der U20-WM 2022 in Cali , Vizeeuropameister (4 x 400) bei der U20-EM 2023 in Jerusalem  - Florian Kroll, NLV-Jugendleichtathlet des Jahres 2022, ging in den letzten Jahren zielstrebig seinen Weg. Bei den diesjährigen Hallenmeisterschaften in Leipzig folgte mit dem Wechsel in die Männerklasse der nächste Schritt: Platz neun unter den besten deutschen 400 m-Langsprintern.  Zum Auftakt der Freiluftsaison am letzten Wochenende überzeugte Deutschlands schnellster Tischler in Dortmund als klarer Sieger über die selten gelaufenen, als Teststrecke aber beliebten 300m. 33,08 sec – nur Deutschlands schnellster Langsprinter der letzten 20 Jahre, Jean-Paul Bredau (Potsdam), und 400 m-Hürden-WM-Finalist Josh Abuaku (Frankfurt) waren in diesem Jahr bei einem Wettkampf in Südafrika schneller. 2023 wäre es sogar Platz eins der deutschen Bestenliste gewesen. Nur ein Niedersachse war jemals schneller: Der damalige 400 m-Europarekordler Erwin Skamrahl im Jahre 1986.


Erste Staffelqualis der Jugend für die DM in Braunschweig
Besser hätte es sich niemand ausdenken können. Gemeinsam kämpften der NLV, der NLV-Kreis Osnabrück-Stadt und die LG Osnabrück in den letzten Jahren für die Rückkehr der Langstaffeln der Jugend ins Meisterschaftsprogramm der „großen“ Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen. Pünktlich zu den Heim-Meisterschaften in Braunschweig am 29./30.Juni fand dieser Vorschlag nun Zustimmung – die 4 x 400 m-Staffeln dürfen nun sogar am Samstag mitten im Hauptprogramm ihr Können zeigen. Eine Riesenmotivation auch für kleinere Vereine und die Jugendlichen in ganz Deutschland. Und es waren ausgerechnet zwei niedersächsische Vereine, die die ersten Fahrkarten für Braunschweig lösten. Riesenjubel herrschte bei der Bahneröffnung der LG Emstal Dörpen, als die Jungen der LG Osnabrück sowie die Mädchen des Gastgebers die Norm über 4 x 400 m erfüllten. Auf nach Braunschweig!


Vielversprechender Auftakt von Pernilla Kramer
Die Sechste der Hallen-DM über 200 Meter Pernilla Kramer (VfL Wolfsburg) ist am Mittwoch mit einer 400-Meter-Bestleistung in die Freiluft-Saison gestartet: Bei der Bahneröffnung in Garbsen kam sie nach 53,35 Sekunden ins Ziel und war damit 81 Hundertstel schneller als im DM-Vorlauf im Vorjahr. 2023 hätte diese Zeit ihr in Deutschland einen Platz in den Top 15 beschert. Die Sprinterin startet erst seit 2023 auf der Stadionrunde.


DM Straßengehen: Erfolge für Niedersachsen
In Kelsterbach fanden an diesem Sonntag die Deutschen Meisterschaften im Straßengehen statt. Für Niedersachsen gab es insgesamt drei DM-Titel und fünf Podiumsplatzierungen. Gleich zwei davon gingen auf das Konto der Oldenburgerin Gudrun Klose vom Team Laufrausch Oldenburg: In der W55 holte sie über 20km mit einer Zeit von 2:15:16 Stunden Gold und über die halbe Distanz, den 10km, in 1:07:13h Silber. Den ersten Platz über 10km streitig gemacht hat ihr mit Sigute Brönnecke von Eintracht Hildesheim ebenfalls eine Niedersächsin. Sie absolvierte die Strecke in 58:15 Minuten. Ihr Vereinskollege Reinhard Krüger wurde zudem Zweiter in der M60 über 20km. Renate Köhler vom Delmenhorster TV sicherte sich derweil den Sieg über 10km in 1:17:26h.
 


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