Rückblick: U20-Weltmeisterschaften in Cali
10.08.2022
•
Leistungssport
,
Wettkampf
Hammerwerferin Lara Hundertmark vom Einbecker SV warf den Hammer auf 60,09 Meter und sicherte sich damit ihren Finalplatz. Im Finale warf sie den 4kg schweren Hammer auf 57,56 Meter und wird damit die Nummer 12 in der Welt.
Naomi Krebs (Hannover 96) rannte in Bestzeit (13,45 Sekunden) über die 100 Meter Hürden-Distanz und erreichte so das Halbfinale. Im zweiten Rennen passierte sie den „Hürdenwald“ leider etwas langsamer und wird in ihrem Halbfinallauf Sechste mit einer Zeit von 13,80 Sekunden.
Die VfL-Wolfsburg Sprinter Nele Jaworski und Tobias Morawietz schafften den Einzug ins Halbfinale über 200 Meter leider nicht. Jaworski rannte in ihrem Vorlauf 24,02 Sekunden schnell und Morawitz starke 21,17 Sekunden.
Christina Lahrs (TSV Wehdel) qualifizierte sich mit 52,72 Meter für das Speerwurffinale der weiblichen Jugend. Damit warf sie knapp an ihre persönliche Bestleistung heran, im Finale warf sie jedoch etwas weniger weit. Der Speer landete bei 50,55 Meter, die Platz 12 für Lahrs bedeuten.
Die Löningerin Carolin Hinrichs konnte in ihrem Vorlauf in 10:34,57 Minuten direkt ein Qualifikationsticket für das Finale erzielen. Im Finale packte die 3000m-Hindernisläuferin dann nochmal einen drauf, lief 10:29,66 Minuten und schaffte es als neuntbeste der Welt ins Ziel. Damit ist dies aus niedersächsischer Sicht die beste Platzierung.
Florian Kroll von der LG Osnabrück brachte die 4x400 Meter Mixed-Staffel ebenfalls mit einem großen Q ins Finale. Im Finale belegte die Staffel Platz 6 in einer Zeit von 3:24,34 Minuten. In der 4x400 Meter Staffel der männlichem Jugend belegte er Platz 9 und verpasste das Finale leider knapp.
Insgesamt konnte das DLV-Team acht Medaillen in Kolumbien gewinnen. Das sind so viele Podestplätze wie seit 14 Jahren nicht mehr. Zu den Medaillengewinnern zählt auch der ehemalige Niedersachse Max Dehning (jetzt TSV Bayer 04 Leverkusen). Er erzielte im Speerwurf der männlichen Jugend die Silbermedaille.
Foto: NLV