Neuer Landestrainer Steffen Rothmann stellt sich vor

  05.08.2025    Verband Leistungssport Jugend
Sein Aufgabenbereich ist der Nachwuchs

Seit 1. August verstärkt der gebürtige Niedersachse und ehemalige Athlet der LG Weserbergland das Team der Landestrainer im NLV. Steffen Rothmann ist 33 Jahre alt und war in den vergangenen zwei Jahren am Leonardo da Vinci Campus in Nauen als Lehrer und Trainer tätig. Dort hatte er die Verantwortung als Mehrkampftrainer für den Schüler- und Jugendbereich.

Warum ist die Tätigkeit als Landestrainer Nachwuchs im NLV genau die richtige für dich?

Die Nachwuchsarbeit stellt für mich eine der wesentlichen Grundlagen für unsere Trainertätigkeiten dar. Es ist enorm wichtig, Talente zu sichten und an den Leistungssport heranzuführen. Junge Menschen in der schönsten Sportart der Welt trainieren zu dürfen und dabei helfen zu können, Leistungspotentiale bestmöglich entwickeln zu können, ist eine tolle Vorstellung. Ich hoffe, dass ich genau das beim NLV finden und leben kann.

Worauf freust du dich?

Ich freue mich viele bekannte Gesichter wiederzusehen, aber auch auf die vielen neuen Begegnungen in den Vereinen und in den Stützpunkten. Außerdem freue ich mich grundsätzlich wieder in Hannover zu sein, da es sich für mich hier sehr heimisch anfühlt.

Was nimmst du dir für deine Arbeit beim Niedersächsischen Leichtathletik-Verband vor?

Zunächst möchte ich mir einen genauen Überblick über die derzeitige Situation in der Nachwuchsarbeit im NLV verschaffen. Grundsätzlich wird es darum gehen, mehr Talente zu sichten und mehr Möglichkeiten zu schaffen, diese an den Stützpunkten mit gutem Training zu versorgen. Die Zusammenarbeit mit Schulen könnte dabei aus meiner Sicht auch eine größere Rolle einnehmen. In einem flächenmäßig großem Bundesland wie Niedersachsen sehe ich noch viel Potential, die sportlichen Strukturen im Nachwuchsbereich weiterentwickeln zu können.

Worin siehst du aktuelle Herausforderungen im Bereich Leistungssport in der Leichtathletik?

Aktuelle Herausforderungen im Leistungssport gibt es viele. Ein Beispiel, welches man sehr häufig hört, ist, dass es zu wenig finanzielle Mittel für den Leistungssport gibt. Ich habe aber auch schon viele Situationen erlebt, wo Geld da ist und man in den Sport hätte investieren können. Lange und hoch bürokratische Prozesse und das fehlende Verständnis, Strukturen und Abläufe neu zu überdenken und auszuprobieren, verhindert aus meiner Sicht häufig, den Leistungssport - nicht nur in der Leichtathletik - positiv weiterentwickeln zu können. Der Abbau von Bürokratie und mehr Mut für Veränderung könnten dem Leistungssport schnell zugutekommen. Die nötige Unterstützung aus der Sportpolitik darf dabei natürlich nicht fehlen.
 

Wir wünschen Steffen einen erfolgreichen Start in seine neue Tätigkeit und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm!