EM-Medaillen für das Team Pfeiffer
10.06.2024
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Zwei Medaillen und ein Vorlaufsieg – die bisherigen Leistungen der niedersächsischen Athlet*innen bei der Europameisterschaft in Rom können sich sehen lassen: Beim Halbmarathon, der am Sonntagvormittag stattfand, sicherte sich das Ehepaar Pfeiffer zwei Medaillen. In der Frauenkonkurrenz kam Esther Pfeiffer (Hannover 96) nach 1:11,28h ins Ziel. Sie belegte damit als drittschnellste deutsche Frau Rang 18 und gewann in der Teamwertung mit Melat Kejeta, Domenika Meyer, Fabienne Königstein und Katharina Steinruck die Silbermedaille. „Trotz der Hitze war es ein richtig gutes Rennen für mich. Ich hatte das Glück, dass ich lange hinter Domenika herlaufen und mich dann hinter eine belgische Athletin hängen konnte. Ich musste nicht einmal Führungsarbeit leisten, ich glaube, das hat mir die Körner für den Schluss gegeben“, erzählte sie später gegenüber dem DLV.
Medaille Nummer zwei gab es für ihren Ehemann und Trainingspartner Hendrik Pfeiffer. Der 31-Jährige benötigte für die Halbmarathon-Distanz 1:04,32h. Beim Bronzegewinn seines Mannschaftskollegen Amanal Petros reihte er sich mit dieser Zeit auf den 34. Rang im Gesamtklassement ein. Gemeinsam mit Petros, Samuel Fitwi Sibhatu, Filimon Abraham und Richard Ringer durfte er sich dafür die Bronzemedaille um den Hals hängen lassen.
Talea Prepens überrascht über 200m
Völlig überwältigt war Talea Prepens nach ihrem Vorlauf über die halbe Stadionrunde. Nachdem die Sprinterin vom TV Cloppenburg noch nachnominiert worden war, stürmte sie heute Morgen zu einer neuen persönlichen Bestzeit: Sie benötigte lediglich 22,83sek und war damit mehr als zwei Zehntelsekunden schneller als je zuvor. Weil sie ihren Vorlauf mit dieser Top-Zeit gewann, geht es heute Abend im Halbfinale weiter: „Ich habe meine Erwartungen jetzt schon übertroffen. Ich kann nur noch gewinnen“, blickte die 22-Jährige nach dem Vorlauf auf die nächste Runde. Sie können das Rennen ab 21.05 Uhr live mitverfolgen.
Teil des Finals im Hochsprung der Frauen war Imke Onnen. Die Athletin von Hannover 96 war im Qualifikationswettkampf am Freitag mit 1,89m in die Finalentscheidung gesprungen. Nachdem sie gestern Abend dann zwei Anläufe für die 1,86m benötigte, blieb die 1,90m hoch aufgelegte Latte direkt im ersten Versuch liegen. Für die 1,93m reichte es beim ersten Saisonhöhepunkt des Jahres leider nicht mehr. Die Niedersächsin wurde Achte.
