Kampfrichter und Volunteers verdienen Gold
  17.08.2020 •     Verband , Leistungssport , Wettkampf


Der größte Dank für die gelungenen Deutschen Meisterschaften in Braunschweig gilt den helfenden Helden.

Bei Wettkämpfen sind sie meist die Nebendarsteller, weil stets die Athleten mit ihren Leistungen im Vordergrund stehen. Den obersten Platz auf dem Treppchen haben am DM Wochenende in Braunschweig aber Organisatoren, Kampfrichter und Volunteers verdient. Und das waren so einige.

Rund 350 Ehrenamtliche!

Rund 350 Ehrenamtliche haben bei 36 Grad im Schatten und über 45 Grad in der Sonne Deutschlands besten Leichtathleten ihre Bühne bereitet. Bei sehr schwierigen Bedingungen und einem umfassenden Hygienekonzept. Täglich wurde Fieber gemessen, Gesundheitsbögen mussten ausgefüllt werden, Hände waschen, Abstand halten - selbsterklärend. Die Athleten durften ohne Mund-Nasen-Schutz in ihren Disziplinen starten. Die Volunteers mussten dagegen das gesamte Wochenende eine Maske tragen. „We care“ war darauf zu lesen. Das Design vom NLV Vizepräsidenten für Leistungssport Julien Karn brachte die Botschaft der Freiwilligen bestens zum Ausdruck: Wir kümmern, sorgen, bemühen uns an diesem geschichtsträchtigen Wochenende, das so noch keiner von ihnen je erlebt haben dürfte. Über „richtig dicke Beine“ berichtete anschließend zum Beispiel Thorsten Lange vom SV Wacker Osterwald. Er war an beiden Tagen als Kampfrichter im Einsatz. Als Obmann wurde er im Stabhochsprung und im Hochsprung eingesetzt. Sowohl bei den Damen, als auch bei de Herren.

Fazit: Das Corona-Konzept funktionierte

Sein Fazit: „Das Corona-Konzept funktionierte und war ein gelungener Test für alle künftigen Sportveranstaltungen, national und international.“ Da hat Braunschweig noch einiges zu erleben. Im kommenden Jahr werden die Deutschen Meisterschaften erneut in der Löwenstadt ausgetragen. Dann hoffentlich mit Zuschauern auf der Tribüne und wieder mit so vielen großartigen helfenden Helden.


Kampfrichter und Volunteers verdienen Gold