Gold-Triple für Olga Köppen und Deutsche Hallen-Bestleistung für Jana Müller-Schmidt
05.03.2024
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Verband
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Wettkampf
mf. Vier Jahre ist es her, dasss diese Meisterschaften das letzte Mal ausgetragen wurden: Am vergangenen Wochenende konnten in der westfälischen Norbert-Körnig-Halle in Dortmund unter der deutschen Masters-Elite endlich wieder die Deutschen Hallenmeistertitel vergeben werden. Rund 780 Teilnehmende kämpften um die Podestplätze und stellten ihre Form kurz vor der Masters-Hallen-EM in Torun noch einmal auf den Prüfstand. Mit von der Partie war dabei auch eine Großzahl an NLV-Athletinnen und Athleten, die sich mit Mehrfacherfolgen und einer Deutschen Hallen-Bestleistung stark präsentierten.
Nicht zu stoppen war an diesen Tagen Olga Köppen. In den Laufwettbewerben der W45 kam an der Athletin von der LG Lüneburg niemand vorbei: Über die 400m-Distanz überquerte sie nach 63,09sek die Ziellinie und ließ die Zweitplatzierte um mehr als eine Sekunde hinter sich. Über die 800m und 1500m wurde es dann etwas spannender, dennoch entschied die Läuferin auf der Zielgeraden beide Rennen für sich. Mit 2:23,74min und 5:16,52min stellte die neue Dreifach-Meisterin Saisonbestleistungen auf. Auf den Mittelstrecken war auch Andreas Kuhlen vom Braunschweiger Laufclub schnell unterwegs. Wie Köppen sicherte er sich über die 800m (2:04,41min) und über 1500m (4:19,16min) die Goldmedaille.
Ebenfalls Deutsche Meisterin wurde Jana Müller-Schmidt von der SG Osterholzer LA. Im Kugelstoßen der W60 katapultierte sie das drei Kilogramm schwere Wurfgerät im dritten Versuch auf 12,64m – ein souveräner Sieg und neue Deutschen Hallen-Bestleistung.
In der M90 war Wolfgang Thielbörger mehrfach erfolgreich. Mit 13,02sek und 2,24m wurde der Göttinger über die 60 Meter und im Weitsprung Deutscher Meister. Im Kugelstoßen musste er sich Wilhelm Bexkens von der LG Stadtwerke Hilden geschlagen geben und belegte hier Rang zwei. Weitere Deutsche Meistertitel im Sprungbereich gab es für Renate Richter (SV Union Salzgitter) und Enno Borchers (VfL Rastede) im Hochsprung der W70 und M80. Im Stabhochsprung der M80 übersprang Siegbert Gnoth (TuS Gildehaus) 2,20m und wurde Erster.
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung waren für die Niedersachsen zweifelsohne die abschließenden Staffelwettbewerbe. Während sich über die 4x200m der W35 die Startgemeinschaft Elbe Weser mit Sabine Lehmann, Carola Novak, Inken Iversen und Christina Seifried Gold erlaufen konnte, war es in der M50 die Startgemeinschaft Leinesprinter, die nach 1:45,32min als erste Mannschaft das Staffelholz über die Ziellinie brachte. Eine Silbermedaille gewann der SV Nienhagen: In der W50 stoppten die Uhren für Gabi Bauernfeind, Christine Biermann, Martina Schönfelder und Heike Peplinski nach 2:10,59min.
Als Deutsche Meisterinnen kehrten zudem Brigitte Heidrich und Dr. Dorit Stehr zurück nach Niedersachsen. Heidrich von der LG Kreis Verden gewann über 400m der W60 mit 70,53sek Mesiterschaftsgold. Stehr konnte sich über die 60 Meter der W65 durchsetzen. Außerdem belegte die Leichtathletin vom MTV Amelinghausen über die 400m (81,48sek) und über 800m (3:33,31min) Rang drei.
Zuletzt purzelte es in den Altersklassen W40 und M45 Medaillen: Über die 60m Hürden der W40 wurde Carola Novak vom LSC Harsefeld mit einer Zeit von 9,34sek Deutsche Meisterin. Über die 200m-Distanz gewann sie Bronze und musste sich unter anderem ihrer Landeskollegin Christina Seifried (VfL Horneburg) geschlagen geben, die nach 27,20sek das Ziel erreichte und die Silbermedaille gewann. Über die 60 Meter flach wurde Seifried Dritte. In der M45 erwischte Michael Hollmann vom VfL Oldenburg ein starkes Wochenende: Über die 200m wurde er in 23,77sek Deutscher Meister. Rang drei belegte hier Dr. Christian Povel. Der Athlet von der LG Braunschweig wurde auch über die 60 Meter Dritter. Hollmann bekam hier für seine Zeit von 7,44sek die Silbermedaille überreicht.
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