Die Deutschen Jugend Meisterschaften in der Hansestadt Rostock zu Gast
26.07.2023
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Medaillen und Top-Platzierungen in der U18 lassen hoffen
smt – Über die 200m konnten sich Kai Erik Engelmann (Eintracht Hildesheim) und Paul Biebl (Garbsener SC) ins Finale kämpfen. Engelmann lief in 21,92 Sekunden zu Bronze. Biebl überquerte die Ziellinie nach 22,77 Sekunden und wurde damit achtbester. Über die doppelte Distanz ging Luna Fischer an den Start. Die Athletin des VfL Eintracht Hannover reiste als eine der Favoritinnen an und konnte ihre Position bestätigen. In 55,47 Sekunden lief Fischer souverän zur Goldmedaille.
Im 800m Finale ging Paula Terhorst (VfL Löningen) an den Start. Auch sie galt vor dem Wettkampf als eine der Favoritinnen und beweis das im Medaillenkampf kein Weg an ihr vorbeiführte. Terhorst lief zu Gold und kam in einer Zeit von 2:13,76 Minuten ins Ziel. Franka Windmöller (LG Neustadt Nord) lief im selbigen Finale über die 800m mit und konnte in 2:16,62 Minuten eine Platzierung auf dem vierten Rang erzielen. Anna Malena Wolff Lopéz (Braunschweiger Laufclub) und Annika Klezath (OTB Osnabrück) konnten sich ein Ticket für das 1500m Finale sichern. In diesem konnte Wolff Lopéz in 4:35,62 Minuten auf den Silberrang laufen. Klezath kam 4:41,79 Minuten ins Ziel und platzierte sich damit auf Rang acht. Die doppelt so lange Distanz liefen Valeria Elise Haase (LG Eichsfeld) und Tanya Schulz (SC Rosche). Haase konnte ihren Lauf nach 10:19,43 Minuten beenden und erreichte damit den sechsten Rang. Schulz lief die siebeneinhalb Runden in 10:25,81 Minuten und platzierte sich somit auf Rang neun der Konkurrenz. In der männlichen Jugend lief Elias Matthäus vom Braunschweiger Laufclub ebenfalls 3000m. Er rannte in 8:47,89 Minuten zu Gold über diese Distanz. Neele Hebel (TKJ Sarstedt) lief über 2000m Hindernis eine Zeit von 7:15,09 Minuten. Diese Zeit reichte für den neunten Rang in diesem Rennen.
Im Hürdensprint ging Savanna-Sara Wölfer an den Start. Die Athletin vom TK zu Hannover konnte über die 100m Hürden in 14,06 Sekunden den vierten Platz sichern. Den 400m-Hürdensprint bestritt Pia Albers (VfL Löningen), sie war als Favoritin angereist, konnte ihre Vorleistung an diesem Wochenende leider jedoch nicht abrufen. Sie qualifizierte sich dennoch für das Finale. Im Finale lief sie in 64,02 Sekunden auf den achten Platz und blieb damit weit unter ihren Möglichkeiten. Auch Benedict Busch (LG Göttingen) lief über die 400m Hürden ins Finale. In seinem Finale kam er in 55,27 Sekunden als Fünfter ins Ziel.
Amira Weber (LG Peiner Land), Sophie Scheidt (VfL Löningen), Jason Lee Hoppe (LC Hansa Stuhr) und Julian Karsten (VfL Wolfsburg) traten im Hochsprungwettbewerb an. Amira Weber sprang in der weiblichen Konkurrenz 1,71m hoch und erreichte somit den vierten Rang. Sophie Scheidt überflog 1,68m und landete auf Rang 11. In der männlichen Jugend übersprang Jason Lee Hoppe die 1,97m und gewann so die Silbermedaille für sich. Julian Karsten erwischte nicht „seinen Tag“ und überflog nur die 1,80m Marke. Diese Höhe reichte ihm zum sechsten Platz. Im Hochsprung mit dem Stab sprangen Klara Härke und Tanja Unverzagt vom MTV 49 Holzminden beide die 3,60m Marke. Härke sicherte sich aufgrund besserer Bilanz der Fehlversuche am Ende den vierten Rang. Ihre Teamkollegin erreichte demnach den fünften Rang.
Im Horizontalsprung traten Lena Anochili (TSV Eintracht Hittfeld) und Charlotte Waldkirch (VfL Eintracht Hannover) an. Anochili konnte sich im Weitsprungwettbewerb die Bronzemedaille mit 5,75m sichern. Charlotte Waldkirch sprang 5,44m und platzierte sich damit auf Rang 10. Im Dreisprung sprangen Antonia Bronnert (VfL Löningen) und Charlotte Grimm (LC Nordhorn) in die Grube. Bronnert sprang 11,68m und konnte den sechsten Platz erreichen. Grimm sprang mit 11,59m auf Platz sieben. Auch Leon Michelmann (TSV Asendorf) ging im Dreisprung der männlichen Jugend an den Start. Er konnte sich mit drei Sätzen auf 13,85m katapultieren und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Außerdem trat Michelmann auch im Diskuswurf an. Hier schleuderte er das 1,5kg schwere Wurfgerät 44,80m weit und erreichte mit dieser Weite den sechsten Rang.
Den Hammer schwangen an diesem Wochenende Heike Schwitters (Fortuna Wirdum), Marius Numrich (SVG GW Bad Gandersheim) und Ricardo Manuel Winkelvoss (Einbecker SV). Heike Schwitters konnte ihr Wurfgerät knapp über die 58m Marke schleudern. 58,01m reichten für die Bronzemedaille. Bei den Jungs warf Numrich 63,68m weit und wurde vierter. Winkelvoss landete dahinter auf dem fünften Platz mit einer Weite von 59,50m.
Im Speerwurf warf Tilman Meyer von Hannover 96 mit 58,27m weit genug für den siebten Rang in seiner Konkurrenz. Savanna-Sara Wölfer (TK zu Hannover) konnte im Speerwurf den sechsten Rang mit 43,93m sichern. Mit 38,13m erreichte Kaja Surhoff (TSV Wehdel) in diesem Wettbewerb den neunten Rang.
U20 entscheidet neben den deutsche Podestplätzen auch über internationale Tickets
In der männlichen U20 ging Milian Zirbus (LG Osterode) über die 100m im Finale an den Start. Er lief in diesem Rennen zum vierten Platz mit einer Zeit von 10,86 Sekunden. Auch Nele Jaworski konnte in das 100m-Finale einziehen. Sie konnte trotz der schlechten Bedingungen, sogar erneut ihre Saisonbestleistung von 11,78 Sekunden abrufen und holte sich mit dieser Zeit Bronze in ihrer Konkurrenz. Auch über die 200m ging die Athletin des VfL Wolfsburg an den Start. Hier konnte sie sich im Finale sogar die Silbermedaille erlaufen. Zudem erreichte sie sich noch eine neue persönliche Bestleistung von 23,66 Sekunden über diese Distanz. Nun gilt es die Nominierung des Deutschen Leichtathletik-Verbandes im Hinblick auf die U20-EM in Jerusalem abzuwarten. In der männlichen U20 kämpften direkt drei Niedersachsen im Finale. Thorben Finke (SV Sigiltra Sögel), Niclas Jan Kaluza (Eintracht Hildesheim) und Max Husemann (Eintracht Hildesheim). Nachdem die drei schon zwei 400m Läufe in den Beinen hatten standen die 200m-Läufe am Sonntag des Wochenendes an. Finke lief in 21,54 Sekunden zu Bronze. Kaluza lief nahe an seine Bestleistung von 21,61 Sekunden heran und konnte sich den vierten Platz in 21,64 Sekunden erlaufen. Husemann kam nur eine hundertstel Sekunde später im Ziel an und sicherte sich somit den fünften Platz in 21,65 Sekunden. Am Vortag standen die drei mit zwei weiteren Niedersachsen über die 400m im Finale. Finke lief in diesem Finale in 49,05 Sekunden zu Platz acht, Husemann kam nach 48,79 Sekunden als siebter ins Ziel. Kaluza lief mit 48,38 Sekunden auf den fünften Rang. Die silberne Medaille in diesem Rennen holte sich Florian Kroll (LG Osnabrück) in 47,67 Sekunden. Deutscher Meister wurde der Wolfsburger Louis Quarata, der bereits die U23-DM in Götingen gewann. Er lief in 47,65 Sekunden über die Ziellinie. Potenziell könnten alle NLV-Sprinter vom DLV für das internationale Highlight nominiert werden.
Im Finale über die 800m der weiblichen Jugend U20 ging Maryam Amaadacho (Garbsener SC) an den Start. Sie lief 2:20,88 Minuten und erreichte Rang acht. Tim Kalies (Braunschweiger LC) und Luca Floyd Schnaars (TV Lilienthal) konnten sich über die 1500m ins Finale laufen. Kalies lief mit 3:54,20 Minuten auf den Silberrang, während Schnaars in 3:56,55 auf Platz Sieben lief. Über dieselbe Distanz lief Sophie Hinrichs (VfL Löningen) im Finale. Sie konnte eine neue persönliche Bestleistung auf dieser Strecke aufstellen und lief 4:36,86 Minuten. Damit erreichte sie den fünften Rang. Schwester Carolin Hinrichs ging über die 2000m Hindernis an den Start. Auch sie lief neue persönliche Bestleistung und unterbot den U20-Landesrekord von Josina Papenfuß auf dieser Distanz um knapp zehn Sekunden. Damit durfte sich Carolin Hinrichs über die Silbermedaille und die neue Rekordmarke freuen. Zudem konnte Christina Lahrs (TSV Wehdel) in ihrer Speerwurf-Konkurrenz glänzen. Mit 52,08 Metern warf Sie sich zur Goldmedaille.
Über die 100m Hürden sprintete Mayleen Bartz (VfL Stade) ins Finale. Sie konnte sich den sechsten Rang erkämpfen. Vereinskollegin Merle Schmidt ging über die Langhürde im Finale an den Start. Sie lief in 61,82 Sekunden auf den achten Rang und verbesserte ihre persönliche Bestleistung.
Im Dreisprung flog Sophia Ludwig (Hannover 96) zur Bronzemedaille. Sie sprang mit 12,52 Metern nur zwei Zentimeter an ihrer persönlichen Bestleistung vorbei. Auch Meret Marie Plesse (VfL Eintracht Hannover) trat in dieser Konkurrenz an. Sie konnte sich mit gesprungenen 11,84 Metern den sechsten Platz sichern. In die Höhe sprang Vereinskollege Niclas von Zitzewitz. Er übersprang 1,90m und landete mit dieser Leistung auf dem sechsten Platz. Allerdings blieb er damit weit unter seinen Möglichkeiten.
Lukas Wendland (LG Hanstedt/Suderburg/Wellend) trat im Kugelstoß und im Diskuswurf an. Im Kugelstoß konnte er sein Wurfgerät 16,74 Meter weit stoßen und landete auf Rang fünf. Im Diskus schleuderte er die Scheibe 46,07 Meter weit, was für den neunten Rang reichte. Im Speerwurf trat zudem Mika Funck an, er verbesserte seine persönliche Bestleistung von 58,00m im letzten Wurf auf 60,86m und landete damit auf dem fünften Platz.
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