Berlin-Marathon 2024: Die schnellsten Deutschen kommen aus Niedersachsen
29.09.2024
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mf. Es war die 50. Auflage des BMW Berlin-Marathons und aus niedersächsischer Sicht eine erfolgreiche dazu: Pünktlich um neun Uhr gingen zwei NLV-Athleten mit Aussicht auf die schnellste deutsche Zeit ins Rennen. Favorit dabei war wohl Hendrik Pfeiffer vom TK zu Hannover – auf seine Bestzeit von 2:07:14h aus Houston wollte er in Berlin nämlich eigentlich noch einen drauf setzen. Die riskanten Angangszeiten zahlten sich am vergangenen Sonntag dann aber leider nicht aus: Von Magenproblemen geplagt konnte er die schnelle Pace in der zweiten Rennhälfte nicht mehr halten. Nichtsdestotrotz lief er mit einer Endzeit von 2:08:20h den zweitschnellsten Marathon seiner Karriere und landete auf Rang 24.
Der schnellste Deutsche war er dabei aber nicht: Sebastian Hendel von der LG Braunschweig ging das Rennen etwas verhaltener an als Pfeiffer und die anderen DLV-Kollegen und wurde dafür belohnt: Ab Kilometer 30 wurden die Beine des 28-Jährigen noch einmal richtig flott – für einige Kilometer stoppte die Uhr Zeiten unter drei Minuten. Das Resultat: Neue persönliche Bestleistung von 2:07:33min, Platz 17 in der Gesamtwertung und der schnellste Deutsche. „Ich bin absolut überrascht. Was ein geiles Feeling!“, freute er sich im Interview bei RTL.
In der Frauen-Konkurrenz war Lisa Huwatschek die schnellste Niedersächsin. Der Athletin von Hannover 96 gelang ebenfalls eine neue Bestzeit: Sie überquerte als 22. nach 2:33:23h die Ziellinie und war damit fast drei Minuten schneller als im Vorjahr.
R5k-Tour: Jonas Kulgemeyer und Johanna Ewert jeweils auf Rang zwei
Auch der Nachwuchs bekam an diesem Marathonwochenende seinen Moment: Am Samstag fand in Berlin das abschließende Fünf-Kilometer-Rennen der diesjährigen R5k-Serie statt. In der Gesamtwertung der männlichen U23 wurde Jonas Kulgemeyer vom Osnabrücker TB hinter Christoph Schrick vom Königssteiner LV Zweiter. Der junge Niedersachse beendete das letzte Rennen vor dem Brandenburger Tor nach 14:54min. Im weiblichen Nachwuchs schafften es zwei Niedersächsinnen auf das Podest: Johanna Ewert (Hannover 96) musste in der U20 Top-Favoritin Vanessa Mikitenko ziehen lassen und kam nach 17:40min ins Ziel. In der Endabrechnung bedeutet das für sie der Silberrang. Über Rang drei durfte sich Kulgemeyers Vereinskameradin Annika Klezath freuen: Die Uhren stoppten am Samstag für sie nach 17:50min.